Agoraphobie |
Die Definition hat sich heute geändert. |
Die Agoraphobie war früher allein die Angst vor öffentlichen Plätzen oder weiten Straßen, genauer: vor Menschenansammlungen, vor der Öffentlichkeit. Heute versteht man unter Agoraphobie:
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Wie wirken Menschen mit Agoraphobie nach außen? |
Menschen mit einer solchen Zwangsbefürchtung werden gelegentlich (nicht immer) als ängstliche, scheue, unsichere, durch ihre Fügsamkeit als angenehm empfundene Mitbürger mit Neigung zu Ordnungssinn und guter Arbeitsleistung beschrieben; aber oft auch als ohne Initiative, Risikobereitschaft, Aktivität und jede Konkurrenzsituation meidend. Als Partner sind sie meist liebenswert, anhänglich und treu (Familie als Zufluchtsort).
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Frauen sind häufiger betroffen. |
Die Zwangsbefürchtungen beginnen oft im frühen Erwachsenenalter im Rahmen von wachsender Selbständigkeit und Verantwortungszuwachs. Frauen sind häufiger betroffen.
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Agoraphobie ist die Zwangsbefürchtung mit den meisten Beeinträchtigungen. |
Die Agoraphobie ist die beeinträchtigendste Zwangsbefürchtung überhaupt. Sie braucht frühestmögliche, konsequente und langfristige psychotherapeutische Behandlung (z. B. durch Verhaltenstherapie), ggf. eine zusätzliche medikamentöse Stützung mit bestimmten Psychopharmaka, besonders, wenn sie zusammen mit Panikzuständen vorkommt.
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Fragen zur Agoraphobie |
Fragen zu Agoraphobie:
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